Geschichte


 

 

 
 

Eine Zeitreise durch sechs Jahrzehnte SVF

 

 
 

Auf den folgenden Seiten können Sie in der Geschichte des SVF schwelgen, drehen Sie die Zeit zurück, und lassen Sie sich auf eine Zeireise durch einen ewig jungen Verein einladen.

Dies nachfolgende Chronik wurde aus Anlass zum 50-jährigen Vereinsjubiläums im Jahre 2005 von unserem Sportfreund Alois Zehren in wochenlanger, akribischer Kleinstarbeit erarbeitet. Ihm zur Seite standen viele Zeitzeugen aus den einzelnen Jahren. Alois und allen Helfern sei an dieser Stelle gedankt für ein unendlich kostbare Aufarbeitung der Vereinsgeschichte.

In der Hoffnung, dass diese Zeilen in Zukunft weiter gepfelgt und gehegt werden, in Ehrfurcht und Verpflichtung an die bisherigen Verantworlichen.

 

 
 

Aufbruch aus Ruinen

 

 
 

Organisiert Sport getrieben wurde in Freudenburg erstmals Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit der DJK Freudenburg, die zur damaligen Zeit den Sport in Freudenburg repräsentierte.
Durch den 2. Weltkrieg und die daraus resultierenden Umstände wurde die DJK Freudenburg nicht mehr weitergeführt.

Anfang der 50er Jahre kam es erneut zur Gründung eines Sportvereins, dem SV „Blau-Weiß“ Freudenburg. Initiator war der damalige „Dorfpolizist“ Vinzenz Junk. „Blau-Weiß“ hatte jedoch nur eine kurze Lebensdauer von knapp 2 Jahren.

Die Geschichte des Sportvereins Freudenburg begann 10 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Die Lage Freudenburg als Grenzort zu dem unter französischer Verwaltung stehenden Saarland spielte dabei eine wichtige Rolle. Am 9.Juni 1955 waren es nämlich in erster Linie Zollbeamte, die den Sportverein ins Leben gerufen haben. Menschen die „eine Grenze“ nach Freudenburg „verschlagen“ hat. Als Vereinsgründer können wohl die Herren Wilhelm Jeide, R. Seidel und B. Müller angesehen werden.
Als einen Mann der ersten Stunde wird auch immer wieder Peter Ockfen genannt. Er gehörte ebenfalls zu den Initiatoren der Vereinsgründung.
Der Verein wurde 1955 mit der Nummer 168 beim Fußballverband Rheinland registriert. Die Vereinsfarben wurden dem Verband mit „rot-rot“ gemeldet.
Erster amtlich gemeldeter Schiedsrichter für den Sportverein Freudenburg war, laut den Akten des Fußballverbandes, der Sportkamerad Ernst Kocher.

Auch gebaut wurde bereits. Ein Umstand der die ganze Geschichte des Vereins bis zum heutigen Tage wie ein roter Faden durchzieht. Der Fußballverband gewährte in den Jahren 1959/1960 insgesamt 326,72 Euro (639 DM) als Baukostenzuschuss.

Bereits ein halbes Jahr nach Gründung hat der Umstand, dass es Zollbeamte waren die den Verein ins Leben gerufen haben, nochmals eine Rolle gespielt. Am 19. Dezember 1955, gerade einmal ein halbes Jahr nach der Gründungsversammlung, musste ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Herr Wilhelm Jeide, der im doppelten Sinne des Wortes tatsächlich auch der 1. Vorsitzende des Vereins war, musste Freudenburg aus beruflichen Gründen wieder verlassen. Neuer Vorsitzender wurde Herr Hauptlehrer Clemens.

 

 
 

Kleine Krisen

 

 
 

Das es in einem Verein, zu allen Zeiten auch Schwierigkeiten untereinander gibt, davon zeugt die Niederschrift über die erste Jahreshauptversammlung vom 11. Juni 1956.
Darin schreibt der Schriftführer, Herr Köthe, dass der Vorsitzende Clemens in seinem Bericht die Krisen und Unstimmigkeiten des ersten Vereinsjahres anspricht, „die jetzt aber behoben seien“.
Erinnern kann sich heute niemand mehr an diese Unstimmigkeiten. Wichtig ist, die Krise wurde behoben und der Verein konnte in den folgenden Jahrzehnten weiter erfolgreich wirken und wachsen – trotz immer wieder einmal auftretender kleiner Krisen“.

 

 
 

Mehr Wert als ein Sieg

 

 
 

In welchem Geist der Sportverein Freudenburg aber gegründet wurde, zeigt eine weitere Passage aus der Niederschrift über die 1. Jahreshauptversammlung im Jahre 1956. Darin heißt es, dass der Vorsitzende der Versammlung weiter mitteilt, der Sportverein Freudenburg habe auf der Kreisversammlung des Jahres als Sieger im Fairnesswettbewerb eine Ehrenurkunde und einen Ball erhalten. Herr Clemens kommentiert diesen Preis mit den Worten: „Ein solcher Preis besitzt mehr Wert als ein gewonnenes Spiel“.
Das die damaligen Spieler in der Lage waren, neben dem Fairnesspokal auch sportliche Siege zu erringen, bewies dann die Saison 1956/1957. Die erste Mannschaft des Vereins errang die Kreismeisterschaft und den Kreispokal.

 

 
 

Erste Erfolge in der Jugendarbeit

 

 
 

Im Jahre 1958 hatte der Verein bereits 88 Mitglieder und im Jahre 1959 wurde dem Fußballverband, neben der 1. Mannschaft, bereits 2 Jugendmannschaften gemeldet. Die Mitgliederzahl stieg in nur einem Jahr von 1958 auf 1959, wohl nicht zuletzt wegen der guten Jugendarbeit, um 62 Mitglieder auf 150. Im Jugendbereich tat sich in den ersten Jahren bereits einiges. 1960 gab es 3 Jugendmannschaften. Die A-Jugend wurde in den 60er Jahren mehrmals Meister.

 

 
 

Das "Steinchen"

 
 

Gespielt wurde seinerzeit auf dem Fußballplatz „Auf dem Steinchen“ hinter dem Ortsausgang, an der Straße in Richtung Taben.
Der Name auf dem Steinchen konnte dabei sehr wohl wörtlich genommen werden. Zwar bezeichnet er in erster Linie die entsprechende Gemarkung innerhalb des Gemeindegebietes, der Zustand des Platzes hätte als Namensgeber aber ebenso gut herhalten können. Dabei lagen dort nicht nur „Steinchen“ herum.

     
 

Ein Platz im Dorf gefunden

 

 
 

Ein ganz besonderes Jahr in der Vereinsgeschichte war dann 1967. Nach vielen vorbereitenden Gesprächen, Anträgen und Arbeiten wurde das neue Sportplatzgelände „Im Rietz“ einschließlich Turnhalle mit Umkleidekabinen fertiggestellt. Bis zu diesem Ereignis war es aber ein weiter Weg. In einer Stellungnahme aus dem Jahre 1964 des sogenannten Dreier Ausschusses des Kreises Saarburg wurde die Notwendigkeit der Sportanlage wie folgt begründet:

„In unmittelbarer Nähe der Schule soll nun ein Sportplatz angelegt werden, der ebenso wie der Schuljugend, auch der sportbegeisterten schulentlassenen Jugend zur Körperertüchtigung dienlich sein soll. Die Gemeinde Freudenburg besitzt einen besonders regen Sportverein, der sich auf dem Gebiet der Leibeserziehung betätigt und der behelfsmäßig hergerichtete derzeitige Sportplatz liegt weit außerhalb des Dorfes.“
Mit dem Umzug des Vereins in das neue Sportgelände war ein erstes wichtiges Kapitel der Vereinsgeschichte erfolgreich abgeschlossen, die Gründerjahre. Der Verein hatte, wie die schnellen sportlichen Erfolge in den 50er Jahren, die erfolgreiche Jugendarbeit der 60er Jahre und die Errichtung des neuen Sportgeländes zeigten, sehr schnell laufen gelernt und „seinen Platz in der Gemeinde“ gefunden. Einen etwas unerfreulichen Aspekt hatte dieser Umzug dann dennoch. Die sonntäglichen Spaziergänge der Dorfgemeinschaft zum Sportplatz „Auf dem Steinchen“ hatten damit ein Ende.

 

 
 

Die Männer der ersten Stunde

 

 
 

Neben den Gründern W. Jeide, R. Seidel und B. Müller gehörten die Sportkameraden Alfons Gitzinger, Rudolf Kiefer, Ernst Kocher, Heinz Kohnen, Rudolf Ockfen, Johann Philipps, Matthias Reinert und in den 50er Jahren die Lehrer Clemens und Köthe zu den Männern, die die ersten 10 bis 15 Jahre des Sportvereins wesentlich geprägt haben.
Rudolf Ockfen bekleidete das Amt des 1. Vorsitzenden in den 60er und zu Beginn der 70er Jahre annähernd 10 Jahre. Ihm zur Seite stand Alfons Gitzinger, als „Mädchen für Alles“ zuständig im Verein. Rudolf Ockfen wurde anlässlich des 20-jährigen Gründungsfestes im Jahre 1975 zum Ehrenmitglied ernannt.

Der Name Rudolf Kiefer steht für eine wichtige Entwicklung im Bereich der Jugendarbeit. Obwohl selbst noch recht jung, war er es, der in den 60er und zu Beginn der 70er Jahre die Jugendarbeit des Sportverein entscheidend mit geprägt hat. Rudolf Kiefer war wegen seiner besonders engagierten Arbeit mit den Jugendlichen eine Triebfeder des Vereins. Er, der auch im Kolpingverein tätig war, betrachtete die Jugendarbeit nicht nur aus der Sicht des Sports. Er sah vielmehr den sozialen Aspekt dieser Arbeit, knüpfte Kontakte zu anderen Vereinen und organisierte Jugendfahrten und Aktivitäten neben dem Spiel mit dem Ball. Unvergessen für viele, die gegenseitigen Besuche der A-Jgd.-Mannschaften von Freudenburg und Dietz an der Lahn und die Jugendzeltlager in Urbach/Westerwald. Rudolf Kiefer verstarb viel zu früh im Jahre 1975, kurz vor seinem 31. Geburtstag. Unvergessen neben vielen anderen auch die Jugendbetreuer, Franz Kettenhofen, Alois Metrich und Matthias Bartl.

 

 
 

Der Verein wächst

 

 
 

Die Frauen kommen dazu

Durch die neue Anlagen boten sich jetzt zusätzliche Möglichkeiten Sport zu treiben. Daraufhin gründete sich im Dezember des Jahres 1966 eine Damengymnastikgruppe und man begann 1967 mit den Trainingsstunden.
Auch eine „Vorturnerin“ wurde gefunden. Frau Therese Zenz aus Mettlach, Gewinnerin der Silbermedaille im Einer-Kajak bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom, übernahm das Training der jungen Damen. Die Gründung der Damengymnastikgruppe ließ nicht nur die Mitgliederzahl auf nunmehr fast 300 steigen, die aktive Teilnahme der Frauen am Vereinsleben war eine enorme Bereicherung und eine Bestandsgarantie für die Zukunft des Vereins. Jeder fünfte Freudenburger Bürger war jetzt bereits Mitglied im Sportverein.

 

 
 

Sportliche Erfolge

 

 
 

Der Umzug in die neue Sportstätte an der Grund- und Hauptschule brachte neuen Schwung. Bereits ein Jahr danach, in der Saison 1968/1969 stieg die I. Mannschaft in die damalige 1. Kreisklasse auf. Dieser Erfolg gründete zu einem Großteil auf der guten Jugendarbeit. Durch den Einsatz mehrerer A-Jugendspieler in der Mannschaft wurde die entsprechende Spielstärke erreicht und der lang erhoffte Aufstieg war geglückt. Sportlicher Leiter war in dieser Zeit die „Trainerlegende“ Adolf (Adi) Mischler, der die Mannschaft auch in den 70er Jahren nochmals trainierte.

Auch die Jahre 1972 bis 1974 und die Saison 1977/1978 waren von besonderer Bedeutung. In diesen Jahren wurden die C- und A-Jgd. Mannschaften des Vereins mehrmals Staffelmeister. In der Saison 1977/1978 gelang der A-Jgd. der Jahrgänge 1959/60/61 sogar der Aufstieg in die A-Jugend Leistungsklasse. Viele Spieler aus diesen Jugendjahrgängen übernahmen später auch Aufgaben im Vorstand.

 

 

 

 
 

Zurück in die "Steinzeit"

 

 
 

Wir bauen uns ein Häuschen


Mit Heinz Görgen begannen die großen Bautätigkeiten des Vereins.
Gleichzeitig mit dem neuen Sportplatz im Jahre 1967 wurde auch die Turnhalle und die dazugehörigen Dusch- und Umkleidegebäude ihrer Bestimmung übergeben. Schnell ha
tte man sich an diesen „Luxus“, der damals bei Leibe noch nicht selbstverständlich war, gewöhnt. Aber es kam wie es kommen musste. In der Mitte der 70er Jahre begann die Zeit der knapper werdenden Finanzmittel der öffentlichen Hauhalte. Kurzerhand wurden die Räumlichkeiten in den Ferien geschlossen. Dem Hausmeister wurde es untersagt, dem Verein den Zutritt zu gewähren und der „Streit“ war da. In unzähligen Gesprächen, Sitzungen und Schreiben wurde versucht, die Angelegenheit zu regeln – ohne Erfolg.
Heinz Görgen, von Beruf Bauingenieur fand schließlich die Lösung. Ein eigenes Haus mit Duschmöglichkeiten musste her. Er trotzte den zuständigen Vertretern der Gemeinde und Verbandsgemeinde die Genehmigung ab, neben dem Treppenaufgang vom Sportplatz zur Schulturnhalle ein Gebäude zu errichten und der Verein begann mit den Arbeiten. In vielen Stunden Eigenleistung und fast gänzlich ohne Unterstützung, baute sich der Verein seine erste „eigene gute Stube“. Dabei war es vor allem Heinz Görgen selbst, den man täglich auf der Baustelle antraf. Schließlich war das „Häuschen“, wie es im Verein genannt wurde, fertiggestellt. Es sollte viele Jahre gute Dienste leisten.

Auch noch in der zweiten Hälfte der 70er Jahre und ebenfalls unter der Regie von „Heinz“ wurden dann die 6 Flutlichtmasten (Sportplatzleuchten mit einer Lichtpunkthöhe von 14 m) errichtet.

 

 
 

Die Nachbarn "verlassen" uns

 

 
 

Sportpolitisch waren die 70er Jahre im Fußballkreis geprägt von einer Vielzahl von Vereinsneugründungen. Diese Entwicklung war eine Folge der überragenden Leistungen der deutschen Fußballnationalmannschaften in dieser Zeit und den geburtenstarken Jahrgängen der 50er und 60er Jahre.
1974 und 1979 kam es in den Nachbarorten Kirf und Taben zur Gründung von Sportvereinen. Waren bis zu diesem Zeitpunkt die Jugendlichen beider Ortschaften in Freudenburg ihrem Hobby, dem Fußballsport nachgegangen, so konnten sie das jetzt in ihren Heimatvereinen tun.
Die Folge in Freudenburg war ein gewisser „Aderlass“ an Spielern, vor allem im Jugendbereich. Trotzdem oder gerade deswegen kam es im Sportverein Freudenburg zu einem Ausbau der Jugendarbeit. Zu Beginn der 80er Jahre gab es durchgängig E bis A-Jgd.-Mannschaften.
Folge war aber auch ein Boom an Sportplatzneubauten, mit den dazugehörigen Gebäuden und ein enger werdender Spielraum für Fördermittel, denn immer mehr Vereine saßen mit am Tisch.

 

 
 

Klasseneinteilung

 

 
 

Im Jahre 1977 kam es, nicht zuletzt wegen der neu hinzugekommenen Vereine, im Fußballkreis Trier-Saarburg zu einer Staffelneueinteilung.
Der SV Freudenburg, seit 1969 in der 1. Kreisklasse spielend, wurde der B-Liga Trier-Saar zugeordnet. Anstelle der 1. bis 3. Kreisklasse gab es jetzt eine A, B, C und D-Liga. Darunter, in der sogenannten Reserveklasse, spielten ausschließlich II. und III. Mannschaften eine Meisterrunde aus. Im Jahre 1982 spielte die I. Mannschaft des SV Freudenburg als Tabellenzweiter der B-Liga mit den Mannschaften aus Bekond und Post SV Trier um den Aufstieg in die A-Liga und scheiterte letztendlich an der Mannschaft aus Bekond. 1984 „duellierte“ man sich in zwei Entscheidungsspielen mit dem SV Welschbillig um den 2. Tabellenplatz in der B-Liga, der schließlich zum Aufstieg in die A-Liga berechtigte. Auch hier scheiterte man knapp (1:1 und 1:3).
Die II. Mannschaft spielte in dieser Zeit ständig um den Aufstieg in die D-Liga mit, scheiterte aber immer wieder an Irsch, Wincheringen, Serrig oder Saarburg. Gegen Ende der 70er und in der Mitte der 80er Jahre wurden die Seniorenmannschaften von Karl-Friedrich (Charly) Stöckicht trainiert.

 

 
 

Bum Bum -- Tennis

 

 
 

Im Jahre 1982, drei Jahre vor dem ersten Wimbledonsieg von Boris Becker, beschloss der Vorstand des SV Freudenburg, den Verein um eine Tennisabteilung zu erweitern und die notwendigen Anträge wurden gestellt.
Am 14. April 1983 berichtet der Trierische Volksfreund unter der Überschrift „Bau zweier Tennisplätze diskutiert“, über den Beschluss des Gemeinderates Freudenburg, dem Verein hierfür ein Gelände zur Verfügung zu stellen. Die Bauarbeiten wurden im Mai 1984 (1. Platz) und im März 1985 (2. Platz) begonnen.
Wiederum glänzte der Verein und seine Mitglieder mit einer enormen Eigenbeteiligung, in vielen Stunden freiwilliger Arbeit errichten die Sportfreunde die beiden Tennisplätze. Die Einweihung beider Plätze erfolgte im Juli 1985.
Die Gründung der Tennisabteilung brachte erneut einen Mitgliederzuwachs für den Sportverein. Die erste Meldung der Tennisabteilung an den Sportbund Rheinland vom 25. Mai 1984 lautete 33 Mitglieder. Zu den Glanzzeiten des deutschen Tennis, mit den Erfolgen von Boris Becker und Steffi Graf, stieg die Mitgliederzahl der Abteilung auf zeitweise über 100. Seit Neugründung bis zum Jahre 2002 wurde die Tennisabteilung von Toni Merzkirch umsichtig und mit viel „Herzblut“ geleitet.
Die Gründung der Tennisabteilung und der Bau der beiden Tennisplätze war die letzte Amtshandlung von Heinz Görgen. In den 10 Jahren seiner Tätigkeit als Vorsitzender hat er (und seine Familie) den Verein kontinuierlich weiterentwickelt und dabei ein kaum zu überbietendes Engagement bewiesen. Im Januar 1986 wurde er auf Vorschlag seines Nachfolgers zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.

Zu den Triebfedern gehörten in diesen „Jugendjahren des Vereins“ von 1975 bis 1986 neben Heinz Görgen, Marianne Erler (als guter Geist der Damen) Alfons Henn, Joachim Hammes, Ulrich Hiber, Manfred Knob, Robert Konter, Edwin Maas, Günter Schilz, Arnold Treinen und Stephan Weber.

 

 

 

 
 

Neue Generationen

 

 
 

Übergangsschwierigkeiten


Im Januar 1986 wurde Alois Zehren zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er hatte bereits als Schriftführer und 2. Vorsitzender „unter“ Heinz Görgen den Verein mit geleitet. Die Wahl war dennoch ein Einschnitt in der Geschichte des Sportvereins.
Zum erstenmal war der Vorsitzende „jünger“ als der Verein selbst.
Wie so oft im Leben, gestalten sich solche Übergänge nicht ganz problemlos, was zunächst auch zu einer gewissen Unruhe führte. Eines dieser Probleme war die Tatsache, dass es in den 80er Jahren zur Gründung vieler „Thekenmannschaften“ gekommen ist. Wie in vielen anderen Vereinen, so auch in Freudenburg, entfachte das heftige Diskussionen. Das gleichzeitige „Kariereende“ „altgedienter“ und der Wechsel einiger „erfahrener“ Spieler zu höherklassigen Vereinen tat ein Übriges. Schließlich kam es im Jahre 1987 zum Abstieg der I. Mannschaft in die C-Liga Saar.
Aber auch diese „kleine Krise“ wurde, wie die in den ersten Vereinsjahren, gemeistert und es ging vorwärts. Es gelang, die „Thekenmannschaften“ als Freizeitabteilungen in den Verein zu integrieren, ihnen aber gleichzeitig Raum für die eigenen Aktivitäten zu belassen. Im Seniorenspielbetrieb begann der Einbau talentierter Jugendspieler, der wenige Jahre später ein wesentlicher Garant für den Wiederaufstieg war und es begannen die Planungen zum Neubau des Clubhauses.

 

 
 

Und wieder wird gebaut -- Das neue Clubhaus

 

 
 

Bereits seit längerem hatte es im Verein Überlegungen zum Bau eines eigenen Clubhauses mit Dusch- und Freizeiträumen für die Fußballer und die Tennisspieler gegeben.
Der Vorstand um Alois Zehren, und später unter der Regie von Manfred Knob setzte diese Überlegungen jetzt in konkrete Planungen um. Im Trierischen Volksfreund vom 12. März 1986 wird unter der Überschrift „Sportstättenförderung wird genutzt“ darüber berichtet. Die Gemeinde Freudenburg meldete die Maßnahme „Errichtung eines Sportplatzumkleidegebäudes“ zur Förderung an. Wegen der bereits damals schlechten Haushaltslage der Gemeinde musste die Maßnahme in Trägerschaft des Sportvereins erfolgen.
Am 19. Mai 1986 wurde der Antrag auf Bezuschussung gestellt. Im Finanzierungsvorschlag des Vereins ging man von Baukosten i.H.v. 207.073 Euro (405.000 DM) aus. Dem Vorschlag wurde von der Kreisverwaltung Trier-Saarburg und der Bezirksregierung Trier schließlich zugestimmt und die Mittel für das Jahr 1988 bewilligt.

Unter Aufbietung aller Kräfte im Verein und mit mehr als 5000 Stunden Eigenleistung wurde der Bau im Jahre 1989 abgeschlossen. Der Sportverein Freudenburg hat für sein Clubhaus, lt. Angaben in der Schlussabrechung aus dem Jahre 1990, insgesamt Leistungen im Wert von 116.466 Euro (227.788 DM) aufgebracht.

Besonders hervorgehoben werden muss der Planer und Bauleiter Bau-Ing. Johannes Zimmer, der seine Leistungen dem Verein unentgeltlich zur Verfügung stellte und damit für eine erhebliche Kosteneinsparung sorgte. Mit der Einweihung des Gebäudes am 20.08.1989 hatte sich der Verein ein Heim geschaffen, dass für die weitere Entwicklung von entscheidender Bedeutung war und noch immer ist.
Es ist aber auch eine enorme Verpflichtung für alle Vereinsmitglieder und eine ständige Aufgabe für die Vorstände.

 

 
 

Erneuter Wechsel im Vorstand

 

 
 

Im Jahre 1988 kam es zu einem erneuten Wechsel im Vereinsvorsitz.
Manfred Knob übernahm die Spitze des Vereins, Robert Konter die Stellvertretung. Auf Grund einer Satzungsänderung wurden den Abteilungen jetzt eigene Leiter vorangestellt. Toni Merzkirch übernahm die Tennisabteilung (jetzt offiziell), Hedwig Neusius die Damengymnastikgruppe und Alois Zehren blieb als Leiter der Fußballabteilung ebenfalls im Vorstand.
Nach der 2 jährigen Planungs- und Finanzierungsphase war nun die Umsetzung, also der Bau des Clubhauses die erste und eine sehr zeitaufwendige Aufgabe für den neuen Vorstand. Unter der Leitung von Manfred Knob wurde die Aufgabe, wie oben beschrieben, mit Bravour erledigt.

 

 
 

Auf und Ab

 

 
 

In der Saison 1989/1990 gelang der 1. Mannschaft des Vereins, der Wiederaufstieg in die B-Liga Trier-Saar. Dieser Erfolg war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem seit dem Abstieg begonnen Verjüngungsprozess der Mannschaft. In der darauffolgenden Saison 1990/1991 wurde sogar die Vizemeisterschaft erreicht. Trainer im Aufstiegsjahr war „Charly“ Stöckischt, der die Mannschaft schon Ende der „70er“ mehrere Jahre trainiert hatte. Der Aufstieg in die A-Klasse scheiterte jedoch trotz der gewonnenen Qualifikationsspiele am Aufstiegsmodus. Es war der dritte und bis jetzt letzte Anlauf die höchste Spielklasse des Fußballkreises Trier-Saarburg zu erreichen.

Nach dem Kraftakt, den der Bau des Clubheimes für den gesamten Verein dargestellt hatte, waren die nächsten Jahre von etwas „Ruhe“ geprägt. Der knapp verpasste Aufstieg zur A-Liga, eine Sanierung des Spielfeldes in 1991/1992, der erneute Abstieg in die C-Liga im Jahre 1995 und die Vorbereitungen auf das 40 jährige Vereinsjubiläum im gleichen Jahre bestimmten die erste Hälfte der 90er Jahre. Aus Anlass des 40-Jährigen Vereinsjubiläums wurde ein „Förderverein“ gegründet. Der Verein hat sich zur Aufgabe gesetzt den Amateursport, insbesondere die Jugendarbeit im Sportverein Freudenburg zu unterstützen.

 

 
 

Spätes Glück

 

 
 

Im Jahre 1996 gelang der II. Mannschaft der Aufstieg in die D-Liga.
Was über viele Jahre hinweg vehement versucht wurde, gelang jetzt vollkommen geräuschlos. Bei einer Sitzung des Kreisfußballverbandes in Reinsfeld, mit der Ausgabe der Termine für die Saison 1996/1997, war die II. Mannschaft urplötzlich der D-Liga Saar zugeordnet. Durch die Gründung von Spielgemeinschaften und den Rückzug anderer Mannschaften, führte der in der Saison 1995/1996 wieder einmal erreichte 2. Tabellenplatz in der Reserveklasse Saar, ohne Relegationsspiele zum Aufstieg. Ab der Spielzeit 1998/1999 wurde vom Kreisvorstand dann der Spielbetrieb in den Reserveklassen eingestellt. Der Grund war die Bildung immer neuer Spielgemeinschaften und der bereits vereinzelt festzustellende Rückzug ganzer Vereine vom Spielbetrieb. Was in den 70er Jahren zu einem Boom geführt hatte, drehte sich jetzt ins Gegenteil. Auch in Freudenburg blieb der Effekt der zurückgehenden „Interessenten“ am Fußball nicht ohne Konsequenzen.

 

 
 

Die Nachbarn "kommen zurück"

 

 
 

Im Jahre 1998 kam es zu der Bildung einer Spielgemeinschaft mit dem SV Schwalbe Taben.
Was in den 70er Jahren auseinander gegangen war, kam jetzt unter anderen Vorzeichen wieder zusammen. Zwar führte dieser Zusammenschluss zunächst zu einer besseren „Ausstattung mit Spielern“, der erhoffte schnelle sportliche Erfolg blieb jedoch aus. Bereits seit Mitte der 80er Jahre gab es Spielgemeinschaften im Jugendbereich. Hier zeichnete sich der Rückgang bei den aktiven Fußballern schon früher ab. Rückläufige Geburtenzahlen und ein größeres Freizeitangebot ließen das Interesse am Fußball geringer werden. Für die jeweiligen Jugendleiter des Vereins wurde die ohnehin schwierige Arbeit damit nicht leichter. Es waren Edwin Stoffel, Willi Mruck, Roland Sieren und in den vergangenen 12 Jahren vor allem Ludwig Remmel, denen es aber immer wieder gelang spielstarke Jugendmannschaften zu formen und mit Unterstützung der vielen Betreuer und Eltern den Jugendspielbetrieb auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten. Ludwig Remmel war es dann auch, der die Idee einer Jugendspielgemeinschaft mit den Nachbarvereine aus dem Saarland (Weiten und Faha) ins Rollen brachte. Dabei gestalteten sich die Verhandlungen mit unseren Nachbarvereinen relativ einfach, während es den damaligen Geschäftsführer, Alois Zehren, schon einige Nerven kostete, den beiden Fußballverbänden Saarland und Rheinland diese Zusammenarbeit „schmackhaft“ zu machen. In Zeiten einer immer größer werdenden Europäischen Union ein etwas befremdlicher Umstand.
Seit 2006 sind die früheren Mannschaften numehr vollends zusammen, denn mit dem SV Kirf kamen auch die anderen früheren Sportfreunden wieder in die Gemeinschaft zurück. Die Mannschaften führen nun die Bezeichnung SG Freudenburg/Taben/Kirf

 

 

 
 

Abschied nach 12 Jahren

 

 
 

Im Januar 2000 dann ein neuerlicher Wechsel im Vorsitz. Nach 12 Jahren legt Manfred Knob sein Amt nieder. Nachfolger wird Stefan Braunshausen.
In den Jahren vom 1988 bis 2000 u.a. unter der Führung von Manfred Knob, übrigens auch einem Mitbürger, den es aus beruflichen Gründen nach Freudenburg „verschlagen“ hat, ist der Verein „Erwachsen geworden“. Man hat ein Haus gebaut und sich in guter Nachbarschaft zu den örtlichen Vereine häuslich eingerichtet. Dem Verein beim „Erwachsen werden“ geholfen haben vor allem Manfred Knob, Heinz-Jakob (Tchens) Bartl, Heinz Fischer, Elke Kiefer, Robert Konter, Toni Merzkirch, Hedwig Neusius, Edwin Stoffel, Winfried (Peggy) Rauch, Ludwig Remmel und Alois Zehren.

Mit Manfred Knob trat auch Robert Konter als zweiter Vorsitzender von der "Vorstands-Brücke". Beide wurden im Rahmen des Familienabends im Januar 2000 auf unvergessliche Art und Weise sehr spektakulär verabschiedet, und wurden beim golden Vereinsjubiläum an Pfingsten 2005 zu Ehrenmitgliedern ernannt. Eine absolut verdiente Auszeichnung zweier verdienter Menschen und Vertreter des Sportverein Freudenburg. Somit erhöht sich der Kreis der Ehrenmitglieder auf 4 Personen.

 

 
 

"Frischer Wind"

 

 
 

Der Wechsel zu Stefan Braunshausen brachte dann wieder „frischen Wind“.
Ein Konzept über die weitere Entwicklung des Vereins wurde erarbeitet. Die Stepp-Aerobic-Gruppe, die Tischtennisabteilung und die Badmintonabteilung wurden fest an den Verein gebunden. Der Weg zu einem möglichen Aufstieg der 1. Mannschaft bis hin zur A-Liga wurde skizziert und in Angriff genommen.
Leider konnte dieses Vorhaben bislang von den Spielern nicht umgesetzt werden, dennoch ist man auf Seitender Verantworlichen fest davon überzeugt, dieses Ziel auch weiterhin als Realistisch zu betrachten, es wird auch weiter in Ruhe an diesem Vorhaben gearbeitet.

 

 
 

Ein Grün für Freudenburg

 

 
 

Das ehrgeizigste Projekt war jedoch der Umbau des nun fast 35 Jahre alten Tennensportplatzes in einen Rasenplatz. Hierzu wurden seit Beginn der Amtsführung von Stefan Braunshausen Gespräche im Vorstand geführt. Ein enger Zirkel von Stefan Braunshausen selbst, der die Idee ins Spiel brachte und die Werbung für das Projekt betrieb, von Toni Merzkirch, der die bautechnische Planung prüfen und vorantreiben und dem Geschäftsführer Alois Zehren, der einen Finanzierungsplan und mögliche Zuschussgeber kontaktieren sollte, wurde das Projekt im Sommer 2000 im Vorstand beschlossen.
Am 11. Oktober 2000 berichte der Trierische Volksfreund erstmals Rasenplatz als Auflaufprämie, noch eher skeptisch über das Projekt. Im März 2001 ging bereits der erste Bewilligungsbescheid des Landessportbundes über 15.288 Euro (29.900 DM) ein. In der Zwischenzeit mussten eine Menge an Gesprächen geführt und unendlich viele Hürden genommen werden, denn das Projekt war in dieser Form in der gesamten Region bis dahin einmalig.
Der Verein pachtete von der Gemeinde das ganze Sportgelände, trat erneut als Bauträger auf und verpflichtete mit der Fa. Sportbau Cordel aus Wallenborn ein Unternehmen, das größtes Interesse daran hatte, ein neues Verfahren zur Errichtung von Rasenplätzen „am Markt“ zu platzieren. Nach etlichen Diskussionen im Gemeinderat, in den Ausschüssen des Kreistages und im Umfeld etlicher Behörden, konnte im April 2001 mit den Arbeiten begonnen werden. Neben den 15.288 Euro (29.900 DM) vom Landessportbund erhielt der Verein 12.782 Euro (25.000 DM) Zuschüsse von der Gemeinde und 10.226 Euro (20.000 DM) vom Landkreis Trier-Saarburg.


Bewegende Feier


Zum Pfingstsportfest 2002 konnte der Rasenplatz seiner Bestimmung übergeben werden. In einer bewegenden Eröffnungsfeier, bei der sich alle Abteilungen, vor allem die Jugendlichen des Sportvereins präsentieren konnten, wurde der Platz von Pastor Krämer eingesegnet. Die anwesenden Gäste aus Politik und Sport, darunter der damalige Landrat Dr. Groß und der Sportkreisvorsitzende und steter Freund des Vereins Alfons Steinbach, die sich beide sehr stark für das Projekt eingesetzt hatten, zeigten sich beeindruckt.
Für rd. 50.100 Euro (98.000 DM) hatte der Sportverein Freudenburg innerhalb kürzester Zeit einen Rasenplatz errichtet. Das Projekt verfehlte seine Wirkung nicht. Der Trierische Volksfreund und die Saarbrücker Zeitung berichteten in großen Artikeln darüber. Sehr viele Vereine aus Nah und Fern haben sich beim Sportverein inzwischen kundig gemacht und ähnliche Projekte umgesetzt bzw. werden diese umsetzen.

 

 
 

Eine "Institution" hört auf

 

 
 

Im Jahre 2002 dann ein ganz gravierender Einschnitt bei der Damengymnastikgruppe.
Therese Zenz aus Mettlach hört auf. Frau Zenz hat die Gymnastikgruppe seit dem Jahre 1967 trainiert und geführt. Nach 35 Jahren und im Alter von 70 Jahren findet sie, habe man genug „vorgeturnt“. Von den Damen die seit Beginn dabei sind, kann man noch heute Clothilde Bauer, Marianne Erler, Theresia Fisseni, Anni Jakob, Maria Wallrich und Marianne Schaller, Montag für Montag ab 20:00 Uhr in der Turnhalle bei ihren Übungen antreffen. Zwar „bewegt“ man sich nicht mehr 2 Stunden, wie in den 60er und 70er Jahren, oder 1 ½ Stunden wie noch in den 80er aber 1 Stunde tut immer „noch gut“. Bei den Veranstaltungen des Vereins mußte man nach den „Gymnastikdamen“ nie lange suchen um festzustellen, dass „Vereinsarbeit“, auch ausserhalb der sportlichen Aktivitäten immer (noch) als selbstverständlich angesehen wurde.

 

 
 

Erfolge der Jugend - Rückkehr in die B-Liga

 

 
 

Die im Jahre 2000 gegründete Jugendspielgemeinschaft mit Weiten und Faha hat sich inzwischen bewährt. In 2002 steigt die B-Jgd. der JSG Freudenburg/Faha/Weiten ungeschlagen in die Bezirksliga Westsaar auf. Im Jahr 2003 wird die D-Jgd. der Spielgmeinschaft Meister in der Saarstaffel und 2004 ziehen dann auch die Senioren nach. Der I. Mannschaft gelingt, nach fast 10 Jahren in der C-Liga, die Rückkehr in die „zweite Liga“ des Fußballkreises. Im gleichen Jahr wurde auch die Kreismeisterschaft der C-Ligisten errungen. Ein schöner Erfolg für die vor Saisonbeginn neu zusammengestellte Truppe von Fußballlehrer Manfred (Sepp) Lindner, der zum wiederholten Male die Mannschaft des SV Freudenburg als Trainer führt, nachdem er Ende der 70er Jahre selbst in Freudenburg „gekickt“ hatte.
Derzeit spielen die beiden Seniorenmannschaften der SG Freudenburg/Taben/Kirf in der B- bzw. D-Liga. Näheres zu den einzelnen Mannschaften finden Sie unter "Abteilungen-Fußball"

 

 
 

50 Jahre SV Freudenburg 

 

 

 

 

Im Jahre 2005 feierte man über vier Tage am Pfingstwochenende das 50-jährige Stiftungsfest.

Der SV Freudenburg hat in dem halben Jahrhundert seit seiner Gründung im Jahre 1955 wesentlich an der Entwicklung der Gemeinde Freudenburg und der Entwicklung seiner Menschen mitgewirkt. Im Alter von jetzt über 50 Jahren befindet er sich als „Verein in den besten Jahren“.
Es gilt diese „besten Jahre“ zu nutzen. Die vergangenen Jahrzehnte, vor allem seit dem Umzug vom „Steinchen“ auf den Sportplatz „Im Rietz“, wurden genutzt um die Rahmenbedingungen für den Verein, „Schritt für Schritt“ zu verbessern. Hierfür soll an dieser Stelle ausdrücklich allen gedankt werden die an dieser Entwicklung mitgewirkt haben. Zu nennen sind dabei die politischen Vertreter aller Gremien, vom Gemeinderatsmitglied bis hin zur jeweiligen Landesregierung, dem aktuellen und den Vereinsvorständen der vergangenen Jahrzehnte und nicht zuletzt auch allen den Mitgliedern, die in dieser Chronik nicht namentlich genannt wurden.
Das zukünftige Augenmerk muss jetzt auf die Weiterentwicklung des sportlichen Angebotes gerichtet werden – das ist ein Stück Lebensqualität und ein wichtiger Standortfaktor für unsere Gemeinde Freudenburg. Die Fußballer sollten den lange ersehnten Aufstieg in die höchste Spielklasse des Fußballkreises Trier-Saarburg, also die A-Liga, jetzt ernsthaft in Angriff nehmen. Aber im Mittelpunkt muss immer das Wort des Gründungsmitglieds und Vorsitzenden Clemens aus der ersten Jahreshauptversammlung stehen, als er den Gewinn des Fairnesspreises kommentierte.


„Ein solcher Preis besitzt mehr Wert als ein gewonnenes Spiel“

 

Meisterschaft der 1.ten Mannschaft in der C-Klasse Saar 2012/2013

- Aufstieg in die B-Klasse Saar 

 

Aufstieg in die B-Klasse Saar unter Coach Thomas Repplinger.

In einer tollen Saison war die Meisterschaft und der Aufstieg stets in Reichweite und konnte schlussendlich verdient eingefahren werden.

 

Meisterschaft der 2.ten Mannschaft in der D-Klasse 2013/2014

 

Historisches gelang unserem Trainer Thomas Repplinger in den Saisons 2011/12 und 2012/13.

 

In beiden aufeinanderfolgenden Saisons wurde je ein Seniorenteam Meister seiner Spielklasse.

Chapeau Coach!

 


Großes Jubiläumsfest im Rahmen unseres Pfingstturnieres

 

Im Jahr 2015 feierte der Sportverein sein 60 jähriges Vereinsjubiläum. Im Rahmen des Pfingstturnieres fand Sonntag abends ein "Commerce"-Abend statt. Auf diesem wurden die vielen langjährigen Vereinsmitglieder für Ihre teils 6-Jahrzehnte lange Zugehörigkeit und Mitarbeit geehrt.



Neustart in der C-Klasse Saar


Durch den erreichten Relegationsplatz in der Saison 2014/15 und die darauf gefolgte und nicht geglückte Relegation muss der SV Freudenburg ab der Saison 2015/16 wieder in der C-Klasse Saar antreten.


SV Freudenburg
-Wir bewegen Menschen-